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"Die Dritte Generation seit der Shoa, jüdisches Leben in Deutschland heute“ Im Rahmen der zweiten Jüdischen Kulturtage veranstaltet der Freundeskreis Ehem. Synagoge Hainsfarth am Montag 14. November um 19.00 Uhr in der ehemaligen Synagoge in Hainsfarth einen Vortragsabend mit Prof. Dr. Georg Langenhorst statt. Wir freuen uns Sie an diesen Abend begrüßen zu dürfen. Die Teilnahme ist kostenlos; Spenden sind willkommen. |
Sigi Atzmon, die Vorsitzende des veranstaltenden Vereins, beschreibt ihr Anliegen wie folgt: „Wie kann man sich dem heutigen Judentum in Deutschland annähern? Gewiss, wo immer der 'Königsweg' des direkten Austausches möglich ist, sollte man ihn gehen. Aber vielfach steht dieser Weg nicht zur Verfügung. Eine besondere Chance bietet der Zugang über literarische Spiegelungen. Juden und Jüdinnen schreiben über das Jude Sein - gebrochen, gestaltet, geformt, nie repräsentativ, aber immer authentisch. Im Blick auf das literarische Judentum spricht man inzwischen von einer 'dritten Generation' nach der Shoah. Sie schreibt anders als die beiden Vorgängergenerationen. Wie? Warum? Was kennzeichnet das Schreiben heutiger jüdischer Schriftsteller und Schriftstellerinnen? Was können wir aus diesen literarischen Werken 'lernen'? Diesen Fragen geht der Vortrag nach.“ Georg Langenhorst ist Inhaber des Lehrstuhls für Didaktik des katholischen Religionsunterrichts und Religionspädagogik an der Universität Augsburg. Er stammt aus Hamm in Westfalen und hat in Tübingen den Doktortitel und die akademische Lehrbefähigung erworben. Er hat zahlreiche Bücher publiziert, darunter zwei religiöse Kinderbücher und einen Kriminalroman. Seine Arbeitsschwerpunkte liegen zum einen im Überschneidungsfeld von »Theologie und Literatur«, zum anderen im Feld von religiöser Kinder- und Jugendliteratur.
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